Alopecia actinica – Strahlenbedingter Haarausfall

Die Alopecia actinica bezeichnet einen Haarausfall, der infolge einer Strahlentherapie (z.B. bei Tumoren oder Krebs) oder einer Strahlenkrankheit (z.B. akute Verstrahlung) auftritt. Bei einer ionisierenden Bestrahlung werden „freie Radikale“ freigesetzt, die zu einer Schädigung der Erbsubstanz (DNS) führen. Bedingt durch diese Erbsubstanzschädigung kommt es zu einem Zellschaden in den Haarfollikeln. Ob und wie schnell ein Haar wächst, entscheidet sich in den Haarfollikeln und dessen drei Phasen (Wachstumsphase, Übergangsphase und Ruhephase).

Durch die Erbsubstanzschädigung wird das Replikationssystem der Zellen zerstört und führt somit zu einer Störung in der Zellbildung- und Zellteilung. Als Folge kommt es innerhalb kürzester Zeit zum Haarausfall im Kopfbereich. In der Regel normalisiert sich der Haarausfall nach einiger Zeit, jedoch kommt es bei sehr starker Strahlenbelastung (überhalb der Belastungsgrenze) zu einem Absterben der Haarwurzelzellen und somit zu einem irreversiblem Haarausfall.

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